Cla Martin Caflisch
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PR macht Schule

5/2/2017

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Öffentliche Schulen geniessen einen ausgezeichneten Ruf. Dies haben Umfragen immer wieder gezeigt. Trotzdem plädiere ich dafür, dass sich auch Schulen grundsätzlich Gedanken machen über ihre Kommunikation. Und dass sie diese systematisch planen und organisieren. Warum? Weil sie zum guten Ruf Sorge tragen und ihn pflegen sollen. Denn von nichts kommt mittel- und langfristig auch nichts.

Mehr Kommunikation - mehr Vertrauen
Public Relations versucht bei wichtigen  Anspruchsgruppen im Schulumfeld Verständnis und Vertrauen zu schaffen. Zusammen mit meiner PHBern-Kollegin Ursula Nold durfte ich zu diesem Thema ein Interview geben.

Zum Interview im EDUCATION 5/2016
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World Public Relations Forum 2014: Was mir bleibt? 

26/9/2014

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Vom 21. - 23. September 2014 trafen sich in Madrid über 800 Berufskommunikatorinnen und –kommunikatoren aus 65 Ländern am World Public Relations Forum (WPRF2014). Ich war als Vertreter von pr suisse dabei. Global Alliance, die internationale Dachorganisation der PR-Schaffenden weltweit, und Dircom, der spanische Verband der CCO, bereiteten die bisher 8. Ausgabe des World Public Relations Forum intensiv vor. Mit beeindruckendem Erfolg:
  • Der spanische Premierminister Mariano Rajoy hielt eine Rede,
  • das WPRF2014 schaffte es bis in die internationalen Fach- und Publikumsmedien und
  • erreichte auf Twitter eine Reichweite von 8 Mio. Accounts!
Das WPRF2014 stand unter dem Motto „Communication with conscience“. Gleich zu Beginn kam Anne Gregory, Präsidentin von Gobal Alliance, auf den Punkt: „Wir haben die Möglichkeit und die Pflicht, das Gewissen von Organisationen zu sein.“ Sie zeigte sich besorgt, weil das Vertrauen in Politiker, CEO und Unternehmen jährlich zurückgeht. Was das mit der Kommunikationsbranche zu tun hat? Viel, denn diese ist es, welche Politiker, CEO, etc. berät. Sie stehe deshalb in der Pflicht, ihre Rolle, Werte und Verhalten zu überdenken.
World Public Relations Forum 2014

Schizophrenia of #PR: listening vs transmitting. The former more important, yet the latter more prized. #WPRF2014 pic.twitter.com/iG5GZFOzrE

— Lorena Carreno (@LoreCarreno) September 24, 2014
Mut zu Authentizität und persönliche Überzeugung
Dieses abnehmende Vertrauen der Öffentlichkeit – auch in die Kommunikationsbranche – zog sich wie ein roter Faden durch zahlreiche Referate. Es könne nicht mehr darum gehen, möglichst oft auf möglichst vielen Kanälen präsent zu sein. Vielmehr sei wichtig, den Stakeholders zuhören und ihre Aussensicht in die Organisationen hineinzutragen, führte Dan Tisch, CEO APR, aus. Für Paul Holmes, Herausgeber des Holmes Report, ist die Pflege von Beziehungen unsere Hauptaufgabe. Diese müssten wir verkaufen, und uns nicht mehr auf Erwähnungen in „Earned media“ konzentrieren. Für PR-Schaffende herrschten goldene Zeiten. Wir müssten allerdings den Mut haben, Nein zu sagen und innerhalb von Organisationen unbequeme Positionen einzunehmen. Am Beispiel des aktuellen Papst lasse sich gut erkennen, wie glaubwürdig und sympathisch Kommunikation wirkt, wenn sie von Herzen kommt und tatsächlich gelebt wird.

"Speaking from the heart, personal conviction and authenticity is key." #leadership #wprf2014

— Tania Llasera (@taniallasera) September 23, 2014
Taten schaffen Vertrauen, nicht Worte
Jeremy Galbraith, CEO Burson-Marsteller EMEA, arbeitete genau diesen Punkt heraus: Öffentlichkeitsarbeiter sollen sich ehrlich und transparent verhalten. Politiker und CEO müssten wieder von ihnen lernen, Fragen zu beantworten anstatt diese mit leeren Phrasen zu umgehen. Die Zeiten von Green Washing seien vorbei. Mit konkreten Taten (die auf schöne Worte folgen) lasse sich die Glaubwürdigkeitskrise überwinden. Oder wie es Paul Holmes sagte: „Public relations is about how you behave not what you say.“ Es reiche nicht, wenn wir uns darum kümmerten, was Organisation sagen. Wir müssen uns auch in das einmischen, was sie tun!

"Citizens demand transparency, a great new opportunity to re-examine our professional methods" @jallorente http://t.co/fRaQCx7Ebe #WPRF2014

— LLORENTE & CUENCA (@LlorenteyCuenca) September 26, 2014
Es gehe heute darum, Internet und Social Media mit all seinen Möglichkeiten in die strategische Kommunikation einzubeziehen, erläuterte Antonin Léonard von Quishare. Aber es geht noch um mehr, wie Rob Flaherty, CEO Ketchum, ausführte: „"Communications is the best function in an organization to act as the connective tissue." Kommunikative Überlegungen müssten in alle Bereiche einer Organisation integriert sein, Kommunikationsverantwortliche überall dort mitreden können, wo Entscheidungen getroffen werden.


Zu den 10 Schlüsselerkenntnissen des WPRF2014 (auf Spanisch).
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PR-Dschungeln in der Schweiz? Ja und Nein

12/7/2013

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PR-Dschungel in der Schweiz? Ja und Nein
Welche Organisationen kümmern sich um die Interessen von PR-Profis in der Schweiz? Für Einsteiger in die Branche eine Frage, die sie nicht auf einen Blick beantworten können. Hier eine Übersicht:


pr suisse (SPRV)
pr suisse, der Schweizerischer Public Relations Verband (SPRV), ist der gesamtschweizerisch repräsentative Berufsverband der PR-Schaffenden. Die sieben Regionalgesellschaften BPRG (Raum Bern)*, NPRG (Nordwestschweiz), PROL (Ostschweiz), SRRP (Romandie), STRP (Tessin), ZPRG (Raum Zürich) und ZSPR (Zentralschweiz) vereinen insgesamt über 1600 Mitglieder. Jährlich finden in den sieben Regionen bis zu 80 Veranstaltungen statt. pr suisse will das Ansehen der Public Relations in Wirtschaft und Gesellschaft fördern und setzt sich mit dem SPRI für die Aus- und Weiterbildung im Bereich der Public Relations/Corporate Communications ein.

Bund der Public Relations Agenturen der Schweiz (BPRA)
Der BPRA ist der eigentliche Arbeitgeberverband. Im BPRA sind die Agenturen zusammengeschlossen, welche auf Grund von Erfahrung und Grösse einen einschlägigen Leistungsnachweis erbringen. Der BPRA steht juristischen Personen offen und zählt  27 Mitglieder. Die BPRA ist Veranstaltungspartner des Schweizer Krisenkommunikationsgipfel 2013.  

Harbour Club
Der .HarbourClub. hat einen exklusiven Charakter: Er bietet Chief Communications Officer (CCO) von Schweizer Organisationen eine Networking-Plattform und stellt den persönliche Erfahrungsaustausch unter führenden Kommunikationsprofis und die Auseinandersetzung mit neuen und zukünftigen Herausforderungen in der Corporate Communications in den Vordergrund. Weiteres Ziel des .HarbourClub. ist, die Corporate-Communications-Funktion zu profilieren. Er zählt 30 Mitglieder und organisiert jährlich das .HarbourClub. Symposium.

Schweizer Verband für Krisenkommunikation (vkk)
Der vkk versteht sich als erster Schweizer Verband zur Förderung der professionellen Krisenkommunikation und des Reputationsmanagements in der Schweiz. Insbesondere der strategischen Ansatz, die Qualitätssicherung der Krisenkommunikation und der Erfahrungsaustausch stehen im Vordergrund. Er zählt  72 Mitglieder und richtet sich an Institutionen, Unternehmen und Organisationen, die bei der Krisenvorbereitung, Krisenbewältigung und Krisennachbereitung eine Rolle spielen.

Wenn dieser Überblick nicht vollständig sein sollte, geschah das nicht mit Absicht. Ergänzungen sind willkommen und erwünscht.

* Im Sinn der Transparenz: Der Autor ist seit 2013 Präsident der BPRG.


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